Die Täter meinen es ernst: Um zu verhindern, dass Männer in die Flüchtlingseinrichtung an der Bezirkssportanlage Süd einziehen, sind sie zur Eskalation der Gewalt bereit. Pauschal werden die Männer als Kriminelle verurteilt, ohne dass ein Mensch überhaupt eingezogen ist, den sie kennen lernen könnten. Es ist zu wünschen, dass diese Kriminellen, die an einer Kommunikation nicht interessiert sind, schnell gefasst werden. Der Anschlag macht deutlich, dass es nicht genügt, Flüchtlinge willkommen zu heißen; es ist Aufklärungsarbeit über die Situation geflüchteter Menschen erforderlich. Rechter Agitation und Gewalt muss deutlich entgegengetreten werden. Leider ist unsere Stellungnahme nach dem ersten Brandanschlag noch aktuell: klicke hier…
Stefan Leibold und Magdalene Faber, Flüchtlingsnetzwerk Hiltrup